„Wer immer nur das tut, was er schon kann,
bleibt immer nur das, was er schon ist.“
Henry Ford (* 30.07.1863 – † 07.04.1947)
„Wer immer nur das tut, was er schon kann,
bleibt immer nur das, was er schon ist.“
“Teenager anfälliger für Belohnungen durch Suchtstoffe
Teenager, die in der Pubertät das erste Mal Alkohol trinken, erhöhen ihr Risiko, im späteren Leben mehr und öfter Alkohol zu konsumieren. Diese Erkenntnis basiert auf Studien von Wissenschaftlern des Mannheimer Zentralinstituts für Seelische Gesundheit. Der Pharmakologe Rainer Spanagel erklärt dazu: „Das Belohnungssystem des Gehirns verändert sich während der Pubertät stark“ und deshalb sei das Gehirn in dieser Phase auch anfälliger für Belohnungen, die von Suchtstoffen geliefert werden. Dadurch könne auch der Alkoholkonsum im weiteren Leben beeinflusst werden. In der Oktober-Ausgabe des Fachblatts „Alcoholism: Clinical & Experimental Research“ sollen die Ergebnisse der Studien veröffentlicht werden. Unter Leitung von Miriam Schneider kamen die Mannheimer Forscher mittels einer Langzeitbeobachtung zu ihren Erkenntnissen. Dazu wurde der Alkoholkonsum 283 junger Erwachsener mit Blick darauf ausgewertet, ob sie bereits in der Pubertät Alkohol getrunken hatten. Außerdem wurden auch Untersuchungen an Ratten durchgeführt. Schneider sagte: „ Die meisten Teenager trinken das erste Mal während der Pubertät Alkohol.“
Berlin/Hamburg – Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat Persönlichkeits- und Eignungstests für das Medizinstudium gefordert. Er kritisierte, dass das Auswahlverfahren derzeit allein nach der Abiturnote laufe. “Wir brauchen Assessment-Center, in denen die Anwärter nach Eignung ausgesucht werden können”, sagte er in der “Rheinische Post”.…… Um das Abitur als alleiniges Auswahlkriterium für begehrte Studiengänge gibt es schon lange Streit – und zahlreiche Maßnahmen dagegen. Seit dem Ende der Zentralstelle für die Studienplatzvergabe 2005 organisieren viele Hochschulen die Auswahl ihrer Studenten selbst.
Mehrheit der Krankenkassen bezahlt Homöopathie-Behandlung
Weimar. In Deutschland übernehmen nach Ärzteangaben inzwischen rund 70 Prozent der gesetzlichen Kassen die Behandlungskosten für Homöopathie bei speziell dafür ausgebildeten Medizinern.”Für die Krankenkassen ist das wahrscheinlich ein Marketinginstrument, um sich von der Konkurrenz abzusetzen”, sagte die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), Cornelia Bajic. Viele Patienten wünschten sich homöopathische Verfahren als Ergänzung oder Alternative zur Schulmedizin. 90 der rund 130 gesetzlichen Kassen würden die Kosten dafür übernehmen.In Weimar hat am Donnerstag die Jahrestagung des Verbands begonnen, zu der bis Samstag mehr als 500 Teilnehmer erwartet werden.Zu den verpflichtenden Standardleistungen, die von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden müssen, gehört die Homöopathie nicht. Ihre Wirkung ist umstritten. Die einzelnen Kassen könnten sie aber über Sonderverträge oder sogenannte Satzungsleistungen anbieten, hieß es vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung.In Deutschland gibt es laut Zentralverein rund 7000 homöopathische Ärzte, die nach schulmedizinischem Studium und Facharztausbildung eine von den Landesärztekammern anerkannte homöopathische Weiterbildung absolviert haben. In Thüringen sind es laut Landesärztekammer 106 Mediziner.Patienten böten diese strengen Ausbildungsstandards größtmögliche Sicherheit, sagte Bajic, die für strengere Qualitätskriterien auf dem Markt der Homöopathie plädierte. “Ich bin der Ansicht, dass Homöopathie eine ärztliche Heilkunst ist, die fundiertes schulmedizinisches Wissen benötigt.” Homöopathie darf in Deutschland auch von Heilpraktikern angeboten werden; das sind häufig berufliche Quereinsteiger. Ihre Ausbildung ist bundesweit nicht einheitlich geregelt.09.05.13 / dpa