Nach dem ich aus dem Urlaub zurück bin
(eine Woche geht sooo schnell rum :/ ), habe ich an einer Facharbeit
nun die nächsten knapp zwanzig Seiten geschrieben (auch wenn es Urlaub
heißt, man ist doch nie so wirklich fern von der Arbeit – was ich auch
praktisch erleben und anwenden musste / durfte / konnte).
Jetzt heißt es wieder ran-klotzen, bis
dann Ende der Woche wieder vier Tage frei sind und es noch mal
Kurzurlaub heißt … wahrscheinlich wieder mit der Gleichung Laptop +
Fachliteratur + Zeit = Kurzurlaub… aber na ja, so ist es halt.
Die Hose liegt bereit, Stethoskop und
Pupillenleuchte sind auch startklar, dann fehlt nur noch der Wecker für
den Gürtel … den werde ich dann in einer guten halben Stunde auch haben …
und das wichtigste ist auch schon fertig – das schwarze koffeeinhaltige
Warmgetränk mit Affe in der Mitte ;)
Ich wollte noch einen kurzen Artikel hier
einfügen, welcher zum Glück nicht auf alle, aber dennoch leider auf ein
paar wenige zutrifft.
Zitat:
“Der goldene „Universalschutz“
Ein Trupp Feuerwehrmänner,
ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, betritt ein verrauchtes Gebäude; so
weit, so gut, wäre da nicht jener Feuerwehr-Offizier, der doch
tatsächlich ohne jegliche Form von Atem- und Körperschutz mitten im
Rauch steht.
Dem nicht genug, bittet er auch noch
den Atemschutztrupp, ihm Platz zu machen. Schon in der Feuerwehrjugend
lernt man die Funktion und die Grenzen der Schutzausrüstung kennen. Ganz
zu schweigen vom ehernen Grundsatz, dass die eigene Sicherheit oberste
Priorität hat. Leider vergessen nur allzu gerne lang gediente
Führungskräfte auf jene Prinzipien, die sie selbst in unzähligen
Lehrgängen den unerfahrenen Jungen beizubringen versuchten. Bleibt zu
hoffen, dass dieses Erlebnis ein Einzelfall war. Dabei geht es nicht nur
um den Atemschutz; das Vertrauen in die Schutzwirkung goldener
Schulterdekoration scheint schier unendlich zu sein. Sie wird auch gerne
als Ersatz für Handschuhe, Sicherheitsstiefel, Schutzjacke, wahlweise
Helm, zweckentfremdet. Die Wirksamkeit darf in jedem Fall angezweifelt
werden. Von der schlechten Vorbildwirkung ganz zu schweigen.
Doch nicht nur unbedachte Offiziere
setzen in Sachen Sicherheit gelegentlich auf das falsche Pferd. Auch
Einsatzlenker werfen ab und an jegliche Vorsicht über Bord. Das beginnt
bei manchen schwarzen Schafen schon auf der Fahrt zum Feuerwehrhaus.
Heult die Sirene, werden Bestzeiten von der eigenen Garage zum Zeughaus
aufgestellt. Glücklich jene, die heil dort ankommen. Doch sitzt man erst
hinter dem Steuer des Einsatzfahrzeuges, löschen Blaulicht und
Folgetonhorn bei manchem den letzten Funken Vernunft aus. Deswegen
verletzte sich erst in der Vorwoche ein Einsatzlenker wieder bei einem
Unfall auf dem Weg zum Einsatzort. Dass über dieses Problem nicht gerne
geredet wird, heißt nicht, dass es sich nicht quer durch alle
Einsatzorganisationen zieht. Erst vor wenigen Jahren gab es eine
Plakatkampagne des Roten Kreuzes. Die Rettungsfahrer sollten demnach bei
roten Ampeln unbedingt halten, auch wenn sie diese grundsätzlich
überfahren dürften. Denn nichts ist in einer Notsituation schlimmer, als
ein Helfer, der erst gar nicht bis zum Einsatzort kommt.
Freilich weiß ich, dass diese Gruppe
der Einsatzkräfte bei weitem nicht die Mehrheit stellt. Dennoch sollte
sich jeder selbst an der Nase nehmen. Zugegeben: Auch ich habe mir bei
einer etwas zu rasanten Fahrt zum Feuerwehrhaus schon einen Reifen platt
gefahren. Dabei waren längst schon alle Bewohner aus dem brennenden
Haus geflüchtet. Das einzige Leben, das noch auf dem Spiel stand, war
also mein eigenes.
t.fellhofer@nachrichten.at”
Zitatende
Quelle des Artikels:
Vielen herzlichen Dank für diesen
Artikel, manchmal denke ich, dass man es nicht häufig genug sagen kann –
EIGENSCHUTZ GEHT VOR!!! … wenn das blaue Licht angeht, heißt es nicht,
dass das Gehirn automatisch auszugehen hat …
In diesem Sinne, herzliche Grüße und bis bald …