Freitag, 17. Januar 2014

eins = eins?! manchmal auch nicht ...

Moin Moin zusammen!


Neulich bin ich wieder in einem von mir sehr geschätzten Forum unterwegs gewesen und habe mir so den einen oder anderen Artikel in meiner Lieblingsrubrik durchgelesen.  Dann ging es in einem Thema um eine tlw. erfolgreiche Rea. (mit tlw. erfolgreich meine ich, dass sie primär erfolgreich war, aber der eigentlich Ausgang und damit das Outcome des Patienten noch in den Sternen steht).


Dabei war die Sprache davon (der Zusammenbruch ereignete sich im zivilen bzw. privaten Bereich), dass ja eine Krankenschwester vor Ort war, diese aber wohl nicht korrekt mit den Rea-Maßnahmen begonnen habe…


Ich wollte eigentlich eine entsprechende Antwort posten, was ich mir jedoch verkniffen habe und hier kurz darauf antworten möchte.


Es gibt viele viele hoch zu schätzende Krankenschwestern, die topfit sind, die manch jungem Arzt was vormachen können usw.. Die regelmäßig ihr Köpfchen mit neuem Wissen füllen und ständig bemüht sind auf dem Stand der Dinge zu bleiben.   Aber es gibt halt auch Krankenschwestern, die seit Ihrer Ausbildung auf ein und derselben Plegestation arbeiten und (aus welchen Gründen auch immer …?!) ihr Wissensstand nicht erweitert haben. Wie gesagt, aus welchen Gründen auch immer, ich möchte da auch niemanden verurteilen für. Wenn ich seit zig Jahren auf so einer pflegerischn Station arbeite, Frühstück verteile, Medikamente verteile, Visitte begleite, Mittag austeile … und nie eine Reanimation bzw. größeren Notfall auf meiner Station hatte, warum sollte ich dann routiniert in solch einer Situation vorgehen können. Auch wenn ich Krankenschwester bin….?!


Rein theoretisch, hätte ja jeder mit den ersten Reanimations-Maßnahmen beginnen können müssen, weil jeder Kraftfahrer irgendwann mal einen Erste-Hilfe-Lehrgang hatte, in welchem auch dieser Notfall angesprochen und trainiert wurde.



Das könnte jetzt eine Unendlich-Diskussion werden …

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